
Glas ist eine sich langsam bewegende Flüssigkeit: Entgegen der landläufigen Meinung ist Glas kein Feststoff, sondern ein amorpher Feststoff, der oft als „unterkühlte Flüssigkeit“ bezeichnet wird. Über extrem lange Zeiträume kann Glas einige Eigenschaften einer Flüssigkeit aufweisen, wie z. B. ein langsames Fließen, weshalb alte Fenster in historischen Gebäuden unten dicker sein können.
Fenster im Weltraum: Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) verfügen über Fenster zur Erde, die ihnen aus dem Weltraum einen atemberaubenden Blick auf unseren Planeten ermöglichen. Diese Fenster bestehen aus speziellen Materialien, die den rauen Bedingungen im Weltraum, einschließlich extremer Temperaturen und Weltraummüll, standhalten.
Fenster in alten Kulturen: Im mittelalterlichen Europa war Glas ein Luxusartikel und nur die wohlhabendsten Einzelpersonen und Institutionen wie Kirchen konnten sich Fenster aus Glas leisten. Viele gewöhnliche Häuser hatten damals Fenster, die mit Materialien wie Tierhäuten oder Ölpapier bedeckt waren.
Größtes Fenster der Welt: Das Panoramafenster im A’DAM LOOKOUT in Amsterdam, Niederlande, trägt den Titel des größten Schwingfensters der Welt. Es ermöglicht Besuchern, sich über den Rand eines Wolkenkratzers zu schwingen und so einen atemberaubenden Blick auf die darunter liegende Stadt zu genießen.
Fenster und Sommerzeit: Die Sommerzeit wurde in vielen Ländern eingeführt, um das Tageslicht besser zu nutzen. Man sagt, dass Benjamin Franklin, einer der Befürworter der Sommerzeit, auf die Idee kam, nachdem er früh aufgestanden war und erkannte, dass er den Kerzenverbrauch einsparen konnte, indem er die Tageslichtstunden durch Fenstervorhänge anpasste.
Diese verblüffenden Fakten über Fenster enthüllen die faszinierende Geschichte, Wissenschaft und einzigartigen Eigenschaften, die sie zu viel mehr als nur Öffnungen in Wänden machen. Fenster haben einen tiefgreifenden Einfluss auf unser tägliches Leben, bieten uns atemberaubende Ausblicke, verbinden uns mit der Außenwelt und beeinflussen sogar kulturelle Praktiken und die Zeitmessung.